Wissenschaftliche Bezeichnungen:
Retinol, Axerophthol
In welchen Lebensmitteln findet man Vitamin A?
Vitamin A findet man vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln (als Vorstufe Betacarotin) sowie in
tierischer Leber.
Welche Aufgaben hat Vitamin A?
Vitamin A hält unsere Sehkraft intakt. Es ist unabdingbar für die Gesundheit von
der Base, den Bronchen und auch der Haut. Unter anderem sorgt es dafür, dass unsere Schleimhäute
gesund und feucht bleiben, z. B. die in Lunge, in unserem Verdauungstrakt und im
Vaginalbereich. Zudem ist Vitamin A bei Männern für die Testosteronversorgung mit ursächlich.
Wie hoch ist der tägliche Bedarf von Vitamin A:
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät bei Erwachsenen einen täglichen
Bedarf von 0,8 bis 1,1 Milligramm an Vitamin A. Kinder unter 10 Jahren sollten 0,6
bis 0,8 Milligramm zu sich nehmen (ältere Kinder und Jugendliche 0,9 bis 1,1 Milligramm).
Bei Schwangeren werden etwa 1,1 Milligramm angeraten.
Welche Folgen kann eine Unterversorgung mit Vitamin A haben?
Bei zu geringer Versorgung mit Vitamin A können die Schleimhäute an verschiedenen
Regionen des Körpers austrocknen. Vor allem im HNO-Bereich ist der Mensch bei zu wenig Vitamin A
für Infekte sehr anfällig. Auch kann es zu Hautkrankheiten wie Akne oder Schuppenbildung kommen.
Durch den Mangel wird zudem auch das Risiko einer Krebserkrankung und Impotenz bzw. Unfruchtbarkeit
deutlich erhöht.
Welche Folgen kann eine Überversorgung mit Vitamin A haben?
Forschungen haben ergeben, dass eine Überversorgung mit Vitamin A zu Kopfschmerzen, Benommenheit, Haarausfall,
Leberentzündung, Lebervergrößerung bis hin zu einer Lebervergiftung führen kann. Auch wurden Wachstumsstörungen
und Hautaustrocknungen diagnostiziert. Der Körper kann überschüssiges Vitamin A kaum abbauen, waus welchem Grunde es sich
insbesondere in der Leber anreichert.